Fhrung, Leistung & Prozesse, Mannschaft & Kultur, Montag Morgen Impuls, Persnliche Entwicklung

Vergessen Sie Ihre Aufgaben!

Einer der wichtigsten Parameter für dauerhafte Spitzenleistung in Unternehmen ist die grössere Verantwortung jedes einzelnen. Und zwar nicht für Tätigkeiten, sondern für Ergebnisse.

Das ist leichter gesagt als getan, und wenn Sie meinen Impulsen schon eine Zeitlang folgen, wissen Sie, dass ich das wiederhole, bis ich blau anlaufe: Fragen Sie als Manager nach Ergebnissen, nicht nach Tätigkeiten! Das gilt für Ihre Wochenbesprechung mit Ihrem Team genauso wie für einzelne Gespräche mit Ihren Teammitgliedern und natürlich auch für den Dialog mit sich selbst.

Die erste Frage muss immer sein: Was haben wir erreicht?

Die zweite Frage: Woher wissen wir, dass wir es erreicht haben? Und die dritte Frage: Was haben wir davon? Oder der Kunde? Die Frage “Was haben wir getan?” kommt dabei gar nicht vor. Die Antwort interessiert auch nicht (es sei denn, es geht im illegale oder unethische Handlungen, wovon ich hier mal nicht ausgehe).

Diese Art zu denken muss man trainieren. Das fängt mit scheinbaren Kleinigkeiten an. Reden Sie zum Beispiel nie über “Aufgaben”. Denn Aufgaben suggerieren, dass Ihnen jemand anders etwas “aufgegeben” hat. Wie in der Schule eine Hausaufgabe. Wenn schon, dann reden Sie von Aktionen. Das ist aktiv. Hier mehr dazu. Schnüren Sie Aktionspakete statt Aufgabenlisten.

Das sind keine sprachlichen Nuancen, sondern die Ausdrucksweise entscheidet, wie Sie denken und handeln.

Das habe ich nicht erfunden, sondern das können Sie in Psychologie studieren. Oder mich fragen. Hier ist Ihre Aufgabe für diese Woche: Wenn jemand Ihnen von seinen Tätigkeiten erzählt, unterbrechen Sie höflich und fragen nach den Ergebnissen und dem Mehrwert.

Wollen Sie Ihrem Team mehr solcher Paradigmenwechsel mit konkreten Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit nahebringen?

Dann könnte das hier für Sie das Richtige sein (hier klicken für mehr Infos).

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Wie ziellos sind Sie?

Wenn ich mit Führungskräften oder Managern zusammenarbeite, finde ich es immer wieder erstaunlich, wie viele den Sinn und Zweck von klaren Zielen nicht kennen — oft unbewusst. Jeder arbeitet an irgendetwas, führt Aufgaben aus, diskutiert Methoden oder sitzt in Meetings.

Nur sehr wenige formulieren klare Ziele, bevor sie irgendetwas starten.

Diese „Paralyse durch zu viel Aufgaben“ kann so tief in der Kultur in einer Organisation verankert sein, dass die meisten Führungskräfte irgendwann im täglichen Wahnsinn sogar vergessen, dass sie überhaupt klare Ziele haben sollten, geschweige denn eine Vision.

Zielloses Arbeiten ist eine enorme Belastung für die Psyche jedes Menschen. Chaos, Burnout und kündigende Mitarbeiter sind nur einige der gravierenden Folgen.

Und es gibt direkte Konsequenzen für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens:

  • Die Mitarbeiter arbeiten in verschiedene Richtungen, selbst wenn die Aufgaben abgestimmt sind. Sie sind dann eben nur abgestimmt im Prozess, nicht aber in den anzustrebenden Ergebnissen.
  • Schlaue Mitarbeiter setzten einfach ihre eigenen Ziele, die nicht unbedingt mit den Unternehmenszielen abgestimmt sind. Dies ist übrigens ein Grund, warum viele internationale „Rollouts“ scheitern: die lokalen Manager haben komplett andere Ziele und häufig wird es versäumt, diese zu Beginn des Projektes abzustimmen (weil ja eben lieber erstmal die „Deliverables“ und Aufgaben festgelegt werden).
  • Manager definieren als Erfolg oft die Anwendung von Methoden, nicht aber das Erreichen von Zielen. Ein grosser Unterschied!

Die gute Nachricht: Denken in Zielen und Ergebnissen kann gelernt werden. Zwei kleine Übungen dazu:

  1. Schreiben Sie die drei wichtigsten Ziele (nicht Aufgaben!) Ihres täglichen Jobs auf. Was wollen Sie für sich selbst und die Firma erreichen?
  2. Starten Sie keine Initiative, solange nicht die Ziele (und Erfolgsmessgrössen) absolut klar sind. Methoden und Prozesse kommen erst danach.

Sie haben die ganze Woche Zeit, das zu praktizieren. Am besten fangen Sie heute an!

Dieser Blog-Eintrag stammt von unserem Montag Morgen Impuls für Spitzenleistung von Unternehmern und Führungskräften. Zur kostenlosen Anmeldung einfach hier klicken.

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Radikale Änderungen für 2012

Wollen Sie wirklich etwas neues bewegen im neuen Jahr? Dann seien Sie radikal.

  • Pro Tag eine bis maximal drei Dinge, die Sie erledigen.
  • Keine PowerPoints für inhaltliche Erklärungen mehr.
  • Keine Bullets auf PowerPoints.
  • Keine Zeitverschwendung für Dinge, die Sie nicht weiterbringen, wozu unter anderem ziellose Meetings, zielloses Surfen im Internet, Social Media und Perfektionieren von Ergebnissen gehören
  • Keine Ziele ohne messbare Ergebnisse
  • Keine Besprechung ohne klare Ziele und dokumentierte nächste Schritte
  • Kein Ausharren in einer schlechten Präsentation oder Veranstaltungen, sondern frühzeitiges Verlassen des Raumes
  • Pro Tag mindestens eine Stunde Lesen von fachlicher oder anderer Literatur
  • Pro Woche mindestens eine neue Sache oder Idee anstoßen, die etwas in Ihrem Umfeld oder für Sie ändert
  • Klärung Ihrer Lebensziele und Aufschreiben derselben (was wollen Sie in drei, fünf und zehn Jahren erreicht haben?)
  • Nicht mehr als zehn Emails in Ihrer Inbox am Ende des Tages (ja, das geht, auch wenn Sie hundert Emails pro Tag erhalten)
  • Keine aufgeschobenen Entscheidungen, sondern schnelles Erledigen kleiner Fragen
  • Antwortzeit auf Fragen von Kunden, Mitarbeitern und Freunden maximal ein Tag, besser weniger
  • Nein sagen zu Dingen, die Sie nicht brauchen oder möchten
  • Kulturereignisse mindestens einmal pro Woche, besser öfter
  • Lernen einer neuen Sprache
  • Spass an mindestens zwei Dritteln der Aufgaben, die Sie erledigen

Klingt nach zu viel? Bedenken Sie: es ist IHR Leben und Sie haben genau eines!
Haben Sie weitere Ideen? Was können Sie radikal ändern, um ein erfülltes und erfolgreiches Leben zu führen?

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Erledigen Sie Aufgaben oder erzielen Sie Ergebnisse?

Man sieht es immer wieder:

  • Hotelangestellte, die vor lauter Beschäftigung den Gast vergessen;
  • Manager beliebiger Unternehmen, die  immer zuviel zu tun haben;
  • Führungskräfte, die vor lauter operativer Hektik keine Zeit für die Strategie der nächsten Jahre haben;
  • Mitarbeiter aller Ebenen, die sich zwar überarbeiten, aber das Gefühl haben sie schaffen nichts richtig.

Bei unserem Besuch des 5-Sterne Hotels „Royal Evian“ vor zwei Tagen, einem der besten Hotels in Frankreich, war eigentlich alles perfekt, bis auf die Angestellten in der Bar, die zwar hektisch umherliefen, immer irgendeine Kleinigkeit machten, aber uns mindestens fünfmal übersahen, das Essen spät brachten und selbst zum Bezahlen mehrfach gerufen werden mussten. Selbst Tische wurden nur halb abgeräumt und dann wieder vergessen.

Mit anderen Worten: die Angestellten vergassen vor lauter Aufgaben die Kunden, also den eigentlichen Grund, warum sie überhaupt dort arbeiten.

Geht Ihnen das auch manchmal so? Vor lauter Aufgaben wissen Sie das Ziel Ihres Bemühens gar nicht mehr? Dann sind Sie in guter Gesellschaft, denn das ist eine der grössten Versäumnisse in Unternehmen.

Für den einzelnen mag das schon zu Unzufriedenheit führen, für jede Organisation ist das fatal. Was also tun?

  • Hinterfragen Sie zu jeder neuen Aufgabe, was das wirkliche Ziel und der Mehrwert ist. Fangen Sie nur dann an, wenn diese klar sind.
  • Erstellen Sie keinen Report, keine Auswertung, die nicht zur Entscheidungsfindung oder zur Schulung dient. Es gibt nichts dazwischen. Aus meiner Erfahrung werden mindestens 80% der Auswertungen aus Interessen oder Gewohnheit, aber ohne Nutzen erstellt.
  • Gehen Sie in kein Meeting, keine Besprechung, keine Telefonkonferenz ohne klare Ziele. Die Mehrzahl der Meetings in Unternehmen startet ohne klare Zielsetzung. Sparen Sie die Zeit. Verweigern Sie die Teilnahme!
  • Setzen Sie sich 1-3 klare Ziele pro Tag. Arbeiten Sie in 80%  Ihrer Zeit an Aufgaben zu deren Erreichung.
  • Vergessen Sie nie die Kunden. Diese sind der alleinige Zweck und Fokus aller Organisationen.

Ich schätze die Produktivitätspotenziale in Unternehmen allein durch Weglassen von Aufgaben ohne klare Ziele und Mehrwert auf mindestens 30%, oft sicher mehr. Von höherer Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit ganz zu schweigen.

Starten Sie: Ändern Sie Ihre Arbeitsweise. Für sich und für Ihr Unternehmen. Heute!