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Denn Sie wissen nicht, was Sie tun!

Vielleicht kennen Sie die bekannte Aussage: “Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?” Da ich momentan am letzen Schliff meines Buches arbeite (Erscheinungsdatum durch den Verleger voraussichtlich um den Jahreswechsel), könnte mein derzeitiger Spruch eher lauten: “Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe?” Ich habe zwar vor dem Schreiben diverse Mindmaps erstellt, aber letztendlich kommen mir die besten Gedanken und Zusammenhänge, sobald ich starte zu schreiben.

In dieser lockeren Aussage steckt viel Wahrheit und vor allem eine Tatsache, von der viele Unternehmen bzw. deren Führungskräfte stark profitieren könnten.

Kennen Sie das Phänomen, dass Sie die meisten Businesspläne und Strategien ohnehin gleich in die Tonne treten können, sofern sich diese auf mehr als drei Jahre beziehen? Es sei denn, sie bleiben dermassen vage, dass Sie nichts falsch machen können. Dann kann man sich die Übung aber auch gleich sparen.

Der wichtigste Grund: Mit jedem Schritt, den wir unternehmen, eröffnen sich neue Möglichkeiten (und auch Risiken), die wir noch gar nicht sehen konnten, als wir die Reise gestartet haben.

Wenn Sie sich nun an einen starren Businessplan halten, dann müssen diese Chancen ungenutzt lassen. Das kann ansteckend auf die ganze Belegschaft wirken, so dass dann gleich reihenweise Chancen am Markt und anderweitig vergeben werden. Ich erlebe das immer wieder: statt an einer grossen Vision zu arbeiten, werden Aufgaben erledigt.

Was ist die bessere Alternative? Starten Sie! Damit das aber zum schnellen Erfolg führt und nicht im Chaos endet, müssen Sie einige Dinge beachten:

  1. Haben Sie eine extrem klare Mission (warum Sie das tun) und eine starke Vision (was wir in 3-5 Jahren erreicht haben wollen). Das ist nicht neu, aber nach wie vor erlebe ich etwa 80 Prozent der Unternehmen, die statt einer klaren Mission und Vision eine komplizierte Strategie haben. Besser kann man Chancen kaum verschenken.
  2. Machen Sie klar, was Sie als ideale Ergebnisse sehen wollen, bevor Sie starten. Aber geben Sie keine Einzelheiten vor, wie Sie das erreichen wollen. Das ist eben der Unterschied zum Businessplan. Dieses “Wie” passen Sie laufend an, um den schnellsten und effektivste Weg zu finden, auch – oder gerade – wenn sich die Umstände ändern.
  3. Machen Sie Ihrer Mannschaft klar, dass Sie von ihnen Initiative erwarten. Jeder sollte mindestes einmal im Quartal irgendeine Idee starten, natürlich mit klaren Zielen. Das heisst auch, dass mal etwas schief gehen kann. Diese Risiken sind aber meist deutlich kleiner als die ansonsten vergebenen Chancen.

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