Leistung & Prozesse, Persnliche Entwicklung, Zusammenhnge

Abgekoppelt

Die Gesellschaft entzweit sich. Nein, ich meine nicht die Schere zwischen Arm und Reich, ob sie nun auf- oder zugeht. Vielmehr merke ich fast täglich einen entscheidenden Unterschied im Verhalten zwischen zwei Gruppen von Menschen, der gerade, aber nicht nur, in jedweden Geschäftsbeziehungen besonders auffällt.Ich rede von der „Einfachheit“ der Kommunikation. Noch vor einigen Jahren gab es wenige Möglichkeiten, mit einer anderen Person oder mehreren zu kommunizieren: persönlich, schriftlich oder per Telefon. Das hat sich dramatisch geändert. Heute gehören unter anderem dazu: Email, Skype bzw. FaceTime, Twitter, Facebook, Linkedin sowie diverse andere Kanäle. Mehr noch: es war noch nie so einfach, Persönliches mit seinen Kollegen, Verwandten und Freunden zu teilen. Fotos, Filme, Notizen vom Wochenendtrip, Arbeitsergebnisse, das Neueste Gedicht, einen selbst komponierten Song usw.

Einige mögen diese Möglichkeiten primär als Druck oder Gefahr wahrnehmen. So wie viele Menschen zu Beginn die Eisenbahn, das Automobil, die Computer, und auch das Feuer eher als beunruhigend einstuften. Andere sehen diese neuen Werkzeuge vor allem als Möglichkeit, Beziehungen zu vertiefen, die Kreativität zu steigern, Zeit zu sparen, bewusster auszuwählen, neue Gedanken zu testen oder einfach nur, mehr Spass zu haben.

Zu welcher Gruppe gehören Sie? Ich beobachte, dass es nur eine sehr kleine Grauzone gibt. Die meisten sind entweder Skeptiker oder sie sind freudige Nutzer. So wie es bei der Eisenbahn viele Menschen gab, die lieber ihr Leben lang im selben Dorf blieben, entdeckten andere neue Gegenden und Länder. So gibt es auch mit den „neuen“ Medien viele, die nicht daran teilnehmen, oder eben nur, wenn sie müssen. Andere hingegen schaffen eine neue Welt der einfachen Kommunikation. Eine Welt voller Möglichkeiten, sich auszutauschen und Beziehungen zu vertiefen.

Der interessante Effekt: eine Entwicklung in zwei Geschwindigkeiten. Während die einen noch an der Beantwortung eines Emails von vor zwei Wochen feilen, haben andere bereits per Videochat alles wesentliche ausgetauscht. Während die einen erst ihren Computer hochfahren, haben andere auf ihrem iPad bereits das erste Kapitel ihres neuen Buches geschrieben. Und vor allem: mit Spass!

Geräte wie das iPad haben bereits die Kreativität von unzähligen Grosseltern und Kindern dramatisch gesteigert. Viele entdecken eine neue unerschlossene Welt in sich selbst, eine Welt der Kreativität und von „Arbeit“, die Spass macht. Eine Welt der Kommunikation und des Teilens von Gefühlen, auch über Tausende von Kilometern.

Wie immer ist das Ihre Entscheidung. Stellen Sie sich einfach nur diese Frage: welche Alternative macht mein Leben und das meines Unternehmens einfacher, schneller, erfolgreicher und freudiger? Im Zug sitzen oder auf dem Bahnsteig dem Zug nachschauen. Beides hat seinen Reiz. Sie ahnen sicher, welchen Platz ich selbst präferiere.

Fhrung, Leistung & Prozesse, Mannschaft & Kultur, Marketing & Verkauf, Strategie & Umsetzung, Zusammenhnge

Die 12 beliebtesten Fehler in Unternehmen aller Art

  1. Die Bedeutung von Geschwindigkeit gegenüber Kunden wird unterschätzt. Anfragen von Kunden werden erst nach Tagen anstatt sofort oder nach wenigen Stunden beantwortet.
  2. Die Mitarbeiter diskutieren mehr über Methoden als über Ziele und Ergebnisse.
  3. Manager verbringen mehr als 50% ihrer Arbeitszeit in Meetings ohne klare Ergebnisse.
  4. Es herrscht eine Kultur der Fehlervermeidung anstelle von Inspiration und Mut zu Fehlern.
  5. Es dauert endlos, bis klare Entscheidungen selbst zu einfachen Fragen getroffen werden.
  6. Es gibt keine klaren Verantwortlichkeiten für die Umsetzung der Geschäftsstrategie.
  7. Es gibt überhaupt keine klare Strategie. Eine Strategie, die nicht als Zusammenfassung auf 1-2 Seiten kommuniziert wird, ist keine klare Strategie.
  8. Die Mitarbeiter können sich mit keinem klaren Zweck des Unternehmens identifizieren, es gibt keine Mission, die die Frage beantwortet, worin die Mitarbeiter für das Unternehmen glauben.
  9. In Managementmeetings wird mehr als 50% der Zeit auf PowerPoint’s gestarrt.
  10. Mehr als die Hälfte der Meetings endet ohne klare nächste Schritte und Ergebnisse.
  11. Über die Hälfte der Mitarbeiter, Manager eingeschlossen, kann nicht spontan die fünf wichtigsten Kunden und drei strategischen Ziele nennen.
  12. Die Mehrheit der Führungskräfte findet die aufgelisteten Punkte irrelevant und wurstelt weiter wie bisher.

Empfohlene Übung:
Geben Sie Ihrer Abteilung oder Ihrem Unternehmen Schulnoten für jeden der obigen Punkte. Dann verbessern Sie diejenigen mit den schlechtesten Bewertungen. Machen Sie das zu einer Übung in Ihrer nächsten Managementbesprechung. Ohne PowerPoint’s, nur mit Flipcharts oder Whiteboard. Macht Spass und bringt Sie wirklich weiter.